Pünktlich zu Beginn der Tour kommt das gemeldete kurze Schönwetter-Fenster! Nach einer „verflochtenen“ Vorstellungsrunde wandern wir entlang dem Emmeufer. Hier finden verschiedene Weidenarten und erfahren mehr über dieses und anderes Flechtmaterial. Versteckte Pfade führen uns an abgelegenen Bauernhöfen vorbei. Oberhalb Multe gibt’s eine Rast an der Sonne. Die Teilnehmenden kriegen zwei vorbereitete Papierstücke, welche sie mit etwas Vorstellungsvermögen und bastlerischem Flair zu einem dreidimensionalen Herzgeflecht zusammen flechten können. Bei der Erdburg kriegen wir von unserem Geologiestudent eine kurze Lektion über die Nagelfluh. Die geplante Mittagsrast bei der Brätlistelle verschieben wir wegen dem starken Westwind an einen windgeschützteren Ort.

Es gibt noch einen kurzen Marsch zum Hof Uwille, wo uns der blinde Korbflechter Urs Schwarz begrüsst und uns in die Kunst des Weidenflechtens einführt. Er hat verschiedene Weiden für uns im Wasser eingelegt so dass wir uns kleine Blättergeflechte anfertigen können. So erfahren wir eins zu eins wie viel Fingerspitzengefühl zum Weidenflechten verlangt wird! Alle haben Spass.....auch wenn’s nicht gleich so klappen will!

Schon währen dem Rückmarsch nach Aeschau kommen die dunklen Regenwolken immer näher und öffnen ihre Schleusen pünktlich zu unserer Ankunft!