Auf der Walz zur Birkhahnbalz oder doch eher auf in den Sommer!?

Nach dem ersten Beschnuppern und einem Kaffee werden noch die Esswaren zum Transport verteilt und dann marschieren wir los. Doch die erste halbe Stunde von Kemmeriboden bis ins Hübeli müssen die Schneeschuhe getragen werden. Hier an der wärmenden Sonne gibt’s dann noch eine Vorstellungsrunde bevor wir dann die Schneeschuhe montieren. Doch schon nach Harzisbode wird der Schnee knapp und wir tragen die Schneeschuhe das steile Stück durch den Wald bis Schärpfeberg hinauf, wo wir eine Mittagsrast einlegen. Noch einmal suchen wir nach Schnee, welchen wir jedoch schon bald in Genüge vorfinden. Zum Spuren ist der nasse und schwere Schnee sehr anstrengend und da kommt mir das warme und durstige Wetter sehr gelegen um des Öfteren eine Trinkpause einzulegen ;o). Bei der Schluchhole machen wir noch eine kleine Barryvoxübung damit die TeilnhemerInnen auch sehen, was sie da überhaupt für ein Gerät an sich tragen. Nach dem langen sehr abwechslungsreichen Aufstieg erreichen wir zeitig die Hohganthütte. So dass wir uns nach dem ersten Schneeschmelzen draussen beim Apéro noch auf die Tierwelt hier oben und ihre Überwinterungsstrategien einstimmen können. Unseren Hunger stillen wir später mit einem feinen Chäsfritz Fondue und das Durstlöschen kommt nicht zu kurz. Bald einmal geht jedoch das gemütliche Beisammensein zu ende und die Federn rufen.

 

Nach einer angenehmen, wegen der Sommerzeit-Umstellung leider verkürzten, Nacht gibt’s nach der Tagwache um 7.30 Uhr schon das erste Spektakel. In der Nähe der Hohganthütte hören wir einen Birkhahn „gurren“. Mit dem Feldstecher können wir ihn sogar ausmachen und aus Distanz beobachten. Es ist so warm, dass wir unser Frühstück draussen auf der Terrasse einnehmen und die ersten Sonnenstrahlen schon jetzt geniessen können. Nun heisst es packen, putzen, abrechnen und losmarschieren. Da wir heute genügend Zeit haben werden, nehmen wir unterwegs die Tierspuren genauer unter die Lupe und entdecken sogar eine verlassene Schneehuhn-Höhle. Auch das tolle Wetter und die wunderbare Aussicht auf die „Berner Prominenz“ ziehen unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf sich, während wir von der Hohganthütte Richtung Lombachalp unterwegs sind.

 

Es waren einfach zwei Hammer-Tage…..vielen Dank allen Teilnehmenden für die super Stimmung…..ihr ward eine tolle Gruppe!