Dank Katrin habe ich doch noch einige TeilnehmerInnen gefunden, welche an diesem Prachtstag mit mir auf den Weg vom Grasgrün zum Milchweiss mitkommen. Kurz vor Heimismatt müssen sich die WanderkäserInnen der ersten Aufgabe stellen. Mit Kuhrassenkärtchen, welche gezogen werden, entstehen zwei Gruppen. Die ersten Punkte können gesammelt werden. Wir mit unseren Zähnen können einen Grashalm gut zerkauen jedoch nicht verdauen.....wie geht denn das bei den Kühen, welche nur am Unterkiefer Zähne haben? Nachdem dies geklärt ist, geht’s durch den Wald hoch zu Lueg. Leider ist hier an diesem schönen Sonntag ziemlich etwas los. Doch wir finden noch ein Plätzli für unsere Mittagsrast beim Luegdenkmal. Als Apéro müssen die Gruppen jedoch noch drei verschiedene Käsesorten degustieren und bestimmen. Bevor wir uns an den Weiterweg machen, kommen wir noch in den Genuss einer Jodeldarbietung.....wunderschön bei dieser Aussicht! Herzlichen Dank!

Da wir etwas in Verzug sind auf das Programm marschieren wir direkt zur Schaukäserei in Affoltern, wo wir im Stöckli unseren eigenen Käse herstellen werden. Nach dem wir das Lab mit den Bakterienkulturen in die Milchmasse eingerührt haben, müssen wir die Masse ca. 30 Minuten Ruhen lassen. Das ist nun der Zeitpunkt das Wettmelken, welches unterwegs geplant war nachzuholen. Flora, meine zusammenklappbare Melkkuh wartet schon vor der Tür. Auf dem wackeligen Melkschemel können alle nun 1 Minute lang in die kleine Melkkanne melken.....wer hat am Meisten Milch im Kännchen?

Danach geht’s zurück zum Chäschessi....nun ist rühren und nochmals rühren angesagt damit die Milchmasse gleichmässig erwärmt wird. Nach rund 2 Stunden ist’s soweit. Die Masse wird in die Pressform befördert mit unserer persönlichen Produktionsnummer und der mit unseren Unterschriften verzierten Etikette versehen.

Das Resultat werden wir in 4 Monaten testen können!