Feuertaufe bestanden....mit meiner ersten geführten Tour!
Ein Bisschen nervös und mit gemischten Gefühlen warte ich am Bahnhof auf das Taxi und meine Gäste, welche von überall eintrudeln. Mit einem Kleinbus werden wir nun aus dem Nebel hinauf noch vorder Rämisgummen 1‘257m transportiert, wo wir dann schon die Schneeschuhe montieren können. Das benötigt einiges an Zeit und hie und da etwas Hilfe. Nach der offiziellen Begrüssung kann’s dann aber losgehen. Gemütlich trotte ich nun mit „meinem Tatzelwurm“ Richtung Pfyffer. Das Wetter ist noch zweifelhaft, doch der Föhn ist kräftig am Kämpfen und so können wir oberhalb von Grosshorben während der kurzen Trinkpause die Aussicht an der Sonne geniessen. Welch Wetterglück wir haben; toll! Motiviert und überaus beruhigt, bewege ich das Grüppchen nun Richtung Wachthubel. Bis ca. 100 Höhenmeter unter dem Gipfel war eine alte Spur vorhanden. Doch nun werde ich noch etwas mehr gefordert und stampfe eine neue, für die Teilnehmer angenehmere Spur in den Schnee. So dass wir alle mit mehr oder weniger Anstrengung den aussichtsreichen Wachthubel 1‘415m erreichen. Oftmals ist es hier ziemlich unangenehm, weil einem der Wind so richtig um die Ohren pfeift. Wegen den schlechten Wetterprognosen habe ich aus diesem Grunde den geplanten Gipfeltrunk an den Schluss ins warme Restaurant verschoben. Erstaunlich angenehm ist es aber nun heute und so geniessen wir eine ausgedehnte Rast, bevor wir uns an den Abstieg über die Meisenegg hinunter nach Schönenwald machen. Hier erwarten uns die Exoten Wasserbüffelkühe schon in ihrem Stall. Leider ist der Bauer wegen anderen Verpflichtungen nicht anwesend, jedoch hat er uns erlaubt seine Wasserbüffel aus der Nähe bestaunen zu können. So bin ich gezwungen selber etwas über diese respekteinflössenden Tiere zu erzählen. Dank meinen Vorbereitungen und den laminierten Dokumenten, an welchen ich mich festhalten kann, geht das Ganze sehr gut über die Bühne. Für unbeantwortete Fragen hätte ich sogar den „Telefonjoker“ Bauer Egli kontaktieren können! Zu meiner Überraschung hat er uns noch ein kleines Apéro mit Büffelmozzarella und Büffelwurst bereitgestellt. Dies bietet mir eine gute Gelegenheit von meinen Teilnehmer einige, sehr hilfreiche Rückmeldungen zu entlocken. Nach der Stärkung machen wir uns ohne Schneeschuhe entlang dem aperen Strässchen auf nach Schangnau 930m, wo im Restaurant Löwen schon das nächste Apéro auf uns wartet. Froh und glücklich, über die positiven Rückmeldungen und dass alles so gut geklappt hat, geht’s nun an die Rückfahrt mit dem Postauto.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle TeilnehmerInnen; es hat riesig Spass gemacht mit euch!