Schopfenspitz 2'104m

Wir verlassen das Dorf Jaun 1‘015m über den Bergweg Richtung Schopfenspitz. Durch hohes Gras suchen wir den Weg hinauf via Stiflera nach unter Jansegg, wo wir ein kurzes Stück der Teerstrasse entlang bis vorder Maischüpfen 1‘475m wandern müssen. In steilem Zickzack, durch die schön, blühende Wiese erreichen wir den Maischüpfenkessel. In diesem Geröllkessel geht’s vorbei an der speziellen Vegetation zum Couloir. An der Kette arbeiten wir uns steil durch die Runse hinauf auf die Ebene unterhalb vom Gipfel. Nun gilt es noch den grasigen, teilweise etwas glitschigen Hang hinauf zum Gipfel vom Schopfenspitz 2‘104m zu bezwingen. Glücklicherweise reisst der Nebel, welcher den Gipfel einhüllt, öfters etwas auf und so können wir während dem gemütlichen Gipfelraclette auch immer wieder ein bisschen den Tiefblick nach Jaun geniessen. Später folgen wir dann dem blau-weiss markierten Grat über die Pointe de Balachaux 1‘977m. Vielleicht kommt der Nebel gerade recht, da kann man nicht so gut sehen wie ausgesetzt der Grat ist, gäu Mameli ;o)! Die kurze, luftige Stelle über eine Felsstufe meistern wir aber alle bestens und erreichen danach den Patraflon 1‘916m. Das erste Donnergrollen drüben an der Kaiseregg lässt uns aber hier nicht lange Rasten. Aber auch der Durst lässt uns eiligen Schrittens den Bergweg via Bremingard in die unteri Rippa 1‘366m absteigen, wo wir gerade während den ersten Regentropfen eintreffen und unseren Durst löschen können. Dem Gewitter ist noch nicht ernst und wir können ohne Regen bis nach Schwarzsee Bad 1‘055m absteigen. Doch das geplante, erfrischende Bad im Schwarzsee lassen wir sein, denn die Gewitterstimmung nimmt rasant zu.